Meinungsfreiheit und wissenschaftlicher Diskurs in der Corona-Krise – Professor Dr. Martin Schwab, Universität Bielefeld

Zugleich in Sachen Transparency International Deutschland: Eine Erwiderung und Gegendarstellung zu dem Bericht der Untersuchungskommission im Fall Wolfgang Wodarg

Professor Dr. Martin Schwab, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Verfahrens- und Unternehmensrecht Universität Bielefeld, hat sich sehr sorgfältig unglaublich viele Details angesehen und ausgewertet. Er versucht nicht, eine Fachdiskussion zu führen, er beobachtet sich vielmehr selbst bei der Medienrezeption.

Für mich ist eine solche umfassende Schrift ein Rahmen, um ein Gesamtkonzept oder den Charakter des Ganzen dahinter zu erspüren.

Um es vorweg schon darzustellen : Ich sehe hier eine Bündelung fast aller gesellschaftlich einwirkender Kräfte, um eine kanalisierte, leicht lenkbare Volksmasse zu erschaffen. Assoziationen zu Darstellungen finsterster Zeiten der deutschen Geschichte tauchen auf.

Professor Dr.Martin Schwab schreibt: „Ganz wesentlich befeuert wurde mein Misstrauen in die Medienberichterstattung durch die Art und Weise, wie seit dem Ausbruch der Corona-Krise mit Wolfgang Wodarg umgegangen wird. Wie wir sehen werden, legen die Beiträge über Wolfgang Wodarg geradezu paradigmatisch die gesamten Defizite offen, welche der Medienberichterstattung in der Corona-Krise anzulasten sind.”

Des Weiteren zum Verständnis der nachfolgenden Schrift : “Der Bericht der Untersuchungskommission, welche der Vorstand von Transparency Internationaleingesetzt hat, verheißt indes nichts Gutes. Wolfgang Wodarg wird darin vorgeworfen, mit seinen Medienauftritten zur Corona-Krise das Ansehen von Transparency International Deutschland beschädigt zuhaben. Der Bericht wurde erstellt, ohneWolfgang Wodarg vorher Gelegenheit zugeben, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Inhaltlich leiden die Darlegungen der Untersuchungskommission, ebenso wie schon zuvor die Medienberichte, an schwerwiegenden Mängeln. Ich habe mich daher entschlossen, den nachstehenden Gegenbericht vorzulegen, um einer einseitigen Vorprägung des Meinungsbildes entgegenzuwirken.”

Die schiere Menge an Material könnte machen Leser zurück weichen lassen. Ich empfehle daher auszugsweises Lesen einzelner hervorstechender Artikel.

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