Wir wanderten am 18.10.2020 um den Caputher See.
Caputh ist immer einen Ausflug wert, auch im Herbst,
wenn das Laub sich färbt, die Sonne es nicht durch die
Wolkendecke schafft und man sich schon etwas wärmer
anziehen muss.
Die letzten Monate waren für uns alle sehr anstrengend
und wenn wir gehofft haben, im Herbst ist alles vorbei, so
sieht es eher so aus als geht der Wahnsinn jetzt erst richtig los.
Das alles soll uns diesen Sonntag nicht
scheren, wir treffen uns frohen Mutes am Caputher
Schloss und freuen uns darauf, uns von Ines um den
Caputher See führen zu lassen.
Den Templiner und den Schwielowsee kennen viele,
auch das Schloss, das
Einsteinhaus und die Fähre in
Caputh, doch nur den
Insidern ist bekannt, dass hier
noch ein kleiner, sehr idyllischer See zu finden ist.
Einheimische nutzen im Sommer natürlich diesen zum
baden und nicht die überfüllte Badestelle am Templiner
See.
Zum Baden im See war uns bei 10 Grad eher nicht
zumute, dafür haben wir ausgiebig das Waldbaden praktiziert und auch mal für 10 Minuten schweigend nur auf die Schönheit der Natur geachtet, von der wir ja ein Teil sind.
Für eine Friedenskette waren wir
zu wenige, aber dennoch haben wir ein
Zeichen unserer Dankbarkeit und Liebe
im Wald hinterlassen.
Dieser Wald stand da, bevor es uns gab und er wird
noch da sein, wenn es uns nicht mehr gibt, aber so
lange wir hier auf dieser Erde sind, steht er uns zur
Verfügung und macht es uns leicht, uns daran zu
erinnern, was wirklich, wirklich wichtig ist.
Mit Sauerstoff aufgetankten Lungen geht es zum
Aufwärmen und Stärken zum Forsthaus Templin.
Beim frisch gebrauten Bier oder einem Milchkaffee
plaudern wir darüber, wie wir weiter unser Netzwerk
gestalten können. Auch wenn es uns vieles noch
nicht klar ist, so ist eines doch ganz klar:
Gemeinsam geht es besser!
Autorin : Heike